Jetzt muss über den Sozialismus nachgedacht werden. Wenn der Imperialismus den großen Krieg gegen Russland und China vorbereitet, dann kann ihm nur das Handwerk gelegt werden, wenn die kommunistischen Parteien ein Gegenkonzept zu diesem Krieg entwickeln. Das ist das stärkste Mittel gegen den Hauptfeind im jeweils eigenen Land.
Ein solches Konzept ist nicht nur ein Wissen aus früheren und heutigen sozialistischen Systemen. Das reicht nicht aus. Die DKP benötigt darüber hinaus Wissen über die globale Entwicklung im ökologischen, ökonomischen, sozialen und theoretischen Bereich, um die Lage in der BRD herauszuarbeiten. Wir benötigen Expertinnen und Experten, die von der weltumfassenden Lage der Wälder, des Trinkwassers, der Produktivkraftentwicklung, der Verarmung und der Theorieentwicklung beziehungsweise des -verfalls – um nur Beispiele zu nennen – ausreichend wissen.
Dieses Wissen ist keine Ansammlung von Fakten, sondern entsprechend der Natur unserer dialektisch-materialistischen Denkweise müssen wir die Fakten in ihren Verhältnissen erfassen und eine Handlungsanweisung zum Sozialismus erarbeiten. Selbstverständlich ist sie nicht in Stein gemeißelt, sondern wird immer wieder an den erreichten Stand auf dem Weg zum Sozialismus angepasst. Aber angehen müssen wir das. Kampf ums Teewasser ist das eine, hier geht es um das Ganze. Und diese Aufgabe kann nur eine kommunistische Partei lösen. Wer mit Perspektive kämpft, kämpft doppelt stark!