Die Tesla-Beschäftigten im neuen Autowerk in Grünheide in Brandenburg haben zum ersten Mal einen Betriebsrat gewählt. Der neu gewählte Tesla-Betriebsrat stehe vor großen Herausforderungen, sagte die Bezirksleiterin der IG Metall, Birgit Dietze. Kurz vor dem Produktionsstart bei Tesla in Grünheide sei vieles noch gar nicht oder aber noch nicht im Sinne der Beschäftigten geregelt.
Das Ziel der IG Metall sei, dass in Brandenburg mit der Gigafactory ein Automobilwerk entsteht, in dem Beschäftigte langfristig gerne arbeiten. Dafür müssten sie gute Arbeits- und Entgeltbedingungen vorfinden. Die IG Metall werde genau darauf achten, dass der Betriebsrat sich für die Interessen aller Beschäftigten einsetzt und gerade auch für diejenigen, die in den neuen Hallen an den Maschinen arbeiten.
Die IG Metall übte zurückhaltende Kritik an der „konkreten Ausgestaltung“ der Betriebsratswahl. Vor allem habe man sich einen späteren Wahltermin gewünscht, um mehr Beschäftigten und vor allem Beschäftigten aus der Produktion die Teilnahme an der Abstimmung zu ermöglichen. Die positive Nachricht sei jedoch: Die Beschäftigten im deutschen Werk von Tesla bekommen einen Betriebsrat.