Im Vorfeld der zweiten Tarifverhandlungsrunde am 11. und 12. April für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen wurden bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe der UZ bundesweit erste Warnstreiks in Betrieben und Dienststellen durchgeführt. Auch Kindertagesstätten sind betroffen. Geplant sind „Nadelstiche“, Aktionen von maximal vier Stunden Dauer. In einigen Kommunen soll es lediglich zu kürzeren Protestaktionen kommen, beispielsweise vor Beginn des Dienstes oder in der Mittagspause.
Die Gewerkschaften ver.di, GEW und der Beamtenbund dbb haben zu den Warnstreiks aufgerufen. Sie fordern für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn.