Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am vergangen Dienstag die Beschäftigten bei Amazon an den Standorten Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne und Koblenz erneut in den Ausstand gerufen. Durch die Streiks, die zum Teil aus der laufenden Schicht begonnen wurden oder als unberechenbare Rein-Raus-Arbeitsniederlegungen geführt werden, wird Amazon das erhöhte Auftragsvolumen aus dem verlängerten Wochenende (1. Mai) nicht wie vorgesehen abarbeiten können.
„Amazon verweigert den Beschäftigten das Recht auf Tarifbindung. Deswegen legen die Beschäftigten erneut die Arbeit nieder. Sie verlangen eine Garantie für existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen per Tarifvertrag. Es wird höchste Zeit, dass Amazon die Unternehmenswillkür beendet und mit ver.di Tarifverhandlungen führt“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.