Wegen der Munitionsaffäre beim „Kommando Spezialkräfte“ (KSK) haben Militärpolizisten die dienstlichen Kommunikationsgeräte des Kommandeurs, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, sichergestellt. Im Frühjahr 2020 war es nach Angaben des Verteidigungsministeriums zu einer Sammelaktion von Munition am KSK-Standort in Calw in Baden-Württemberg gekommen. Soldaten konnten demnach straffrei Munition zurückgeben, die zuvor nach Schießübungen nicht abgegeben oder auch entwendet worden war. Kreitmayr soll die Aktion angeordnet haben. Bisher hatte das Verteidigungsministerium von Ermittlungen gegen den KSK-General abgesehen (siehe UZ vom 2. April).
Ermittlungen gegen KSK-General
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