Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat die Ermittlungen gegen den Bundeswehrkommandanten Markus Kreitmayr teilweise eingestellt. Der Verdacht, der Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) habe Feldärztinnen zur Meldung rechtsextremistischer Tätowierungen aufgefordert, habe sich nicht bestätigt, erklärte die Staatsanwaltschaft am Montag. Im Zusammenhang mit zurückgegebener gehorteter Munition werde hingegen weiterhin ermittelt, hieß es. Neben dem massenhaften Verlust von Munition und der mutmaßlich illegalen Amnestie für gestohlene Munition geriet das KSK wegen der Verstrickung in rechte Terrornetzwerke und der unrechtmäßigen Vergabe von Verträgen in die Schlagzeilen (siehe UZ vom 2. April). Kreitmayr wird zum 1. September als KSK-Kommandeur abgelöst.
Ermittlungen eingestellt
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