Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF), Gennadi Sjuganow, äußerte sich in einer Erklärung zu der „regelrechten Hysterie über die angeblichen ‚Gräueltaten‘ der russischen Armee in der Stadt Butscha bei Kiew“. Er erinnert daran, dass das russische Verteidigungsministerium die Vorwürfe der Ukraine offiziell zurückgewiesen hatte.
„Es ist bekannt, dass die Hauptlinie der russischen politischen und militärischen Führung darin besteht, die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung und der zerstörten zivilen Objekte möglichst gering zu halten“, heißt es in der Erklärung. Die Armeen der NATO-Staaten seien hingegen für ihre Gräueltaten berüchtigt, so Sjuganow mit Verweis auf Hiroshima, Nagasaki und Angriffskriege der USA in Korea, Vietnam, Jugoslawien, Irak, Syrien und Libyen.
Die Aussagen über „Gräueltaten“ der russischen Armee seien Teil eines Informationskriegs der USA und ihrer Verbündeten gegen Russland.
„Die KPRF verurteilt die abscheuliche gemeinsame Provokation ukrainischer und westlicher Politiker aufs Schärfste und fordert eine umfassende und gründliche Untersuchung, nicht der inszenierten Fälschungen, sondern der zahlreichen realen Verbrechen, die von den Bandera-Anhänger-Nazis begangen wurden, einschließlich der brutalen Folterung russischer Militärangehöriger.“