„Insgesamt erweist sich das Setzen auf E-Mobilität als technologische und ökologische Sackgasse“, schreibt Männe Grüß. Nicht mehr und nicht weniger. Im Kasten unten auf derselben Seite wird dann aber doch am Beispiel der Volksrepublik China eingeräumt, dass „E-Mobilität keineswegs in jeder Hinsicht abzulehnen“ sei. In welcher Hinsicht also doch? Und in welcher gar nicht? Das müssen wir unter uns mal herausarbeiten, um bald zu einem Konsens zu kommen.
Dass jede technologische Umwälzung mit einem massenhaften Verlust an eingeführten Arbeitsplätzen verbunden ist, ebenso wie mit der Schaffung neuer, ist nichts Neues. Entscheidend ist wohl, wie die Gesellschaft beziehungsweise der Staat damit umgeht. (…)
Richtig ist unbedingt, da muss man Männe Grüß beipflichten, dass Bund, Land, Kreis und Gemeinde wohl ziemlich fahrlässig Möglichkeiten der dauerhaften Einflussnahme der „Öffentlichkeit“ auf das Schicksal des Standortes aufgeben, aber daran ist auch nicht die neue Technik schuld, sondern das kapitalistische System, bei dem der gesamte Staatsapparat von der Bundeskanzlerin bis zum Bürgermeister vor Ort zum Erfüllungsgehilfen des Finanzkapitals gemacht wird.