Nach dem Streik bei General Motors (GM) in den USA wurde am Montag wieder der volle Schichtbetrieb aufgenommen. In der Urabstimmung stimmten 57 Prozent für und 43 Prozent gegen den neuen, auf vier Jahre angelegten Tarifvertrag, den die Gewerkschaft United Autoworkers (UAW) ausgehandelt hat.
Der Tarifvertrag sieht Lohnerhöhungen zwischen 3 und 4 Prozent alle zwei Jahre vor. Dazu wird die dreiprozentige Zuzahlung zur Krankenversicherung beibehalten. GM darf laut dem Vertrag eine unbegrenzte Zahl von Leiharbeitern beschäftigen, sofern die UAW den Einstellungen zustimmt. Das zweistufige Lohnsystem bleibt weiter bestehen. Allerdings erhalten länger Beschäftigte in der Fertigung nach vier Jahren den Höchststundenlohn von 32 US-Dollar. Die Werke Lordstown in Ohio, Warren im Bundesstaat Michigan und unweit der Stadt Baltimore werden geschlossen. Auch dagegen hatte sich der am 16. September begonnene Streik gerichtet.