Am 22. Januar griffen türkische Einheiten, die am Krieg gegen die kurdische Bevölkerung beteiligt sind, ein Wohnhaus in Cizre mit Mörsergranaten an. Über zwanzig Menschen wurden dabei im Keller des Hauses eingeschlossen. Eine Rettung der – teils schwer verletzten Menschen – verhinderten die Regierungstruppen während mehr als einer Woche.
Dieses neue Verbrechen des AKP-Regimes traf auch in der türkischen und internationalen Presse auf vergleichsweise große Aufmerksamkeit. Drei HDP-Parlamentsabgeordnete traten in den Hungerstreik, um die Rettung der Eingeschlossenen zu fordern. Auch in Deutschland fanden Demonstrationen gegen den türkischen Regierungsterror statt.