Eine Erfolgsgeschichte

Solidarität ermöglicht die Sanierung der Karl-Liebknecht-Schule der DKP

Am vergangenen Wochenende wurde der Parteivorstand der DKP über die Entwicklung der Sanierung in der Karl-Liebknecht-Schule informiert. Auf dieser Grundlage erscheint in dieser Woche ein Beitrag in der UZ mit sehenswerten Fotos von den Subbotniks. Das Geleistete soll nun Ansporn sein, die Sanierung abzuschließen und die KLS langfristig zu sichern. Bitte leitet diese Mail weiter und unterstützt den Förderkreis „Erhaltet die KLS!“ (siehe beigefügte PDF-Datei).

Die Karl-Liebknecht-Schule (KLS) in Leverkusen ist die zentrale Bildungseinrichtung der DKP. Das Haus wurde vor rund 90 Jahren von klassenbewussten Leverkusener Arbeiterinnen und Arbeitern gebaut. 1933 haben die Nazis das Haus beschlagnahmt. Erst nach der Befreiung vom Faschismus im Jahr 1946 wurde es den rechtmäßigen Eigentümern, der heutigen Kulturvereinigung Leverkusen e. V., zurück übereignet. Die Einrichtung bietet aktuell 36 Schlafplätze in sieben Mehrbettzimmern, Küche und Tagungsräume.

Der Sanierungsbedarf ist lange bekannt. Die sanitären Anlagen, die Strom- und Wasserleitungen sind veraltet. Durch die Großspende unseres Freundes Andreas Zechmeister wurde es möglich, das Projekt konkret anzugehen. Die technischen Einrichtungen werden auf ein zukunftsfähiges Niveau gehoben, Brandschutz- und Sicherheitskonzepte ausgearbeitet. Die Kapazität wird geringfügig erweitert. Vorrangig geht es um eine Modernisierung der sanitären Anlagen, der Küche, des Aufenthalts- und Tagungsbereichs sowie um eine vollständige Erneuerung aller Versorgungsleitungen (Strom, Wasser, Heizung). Der Raumzuschnitt wird auf allen Etagen verändert. Das Untergeschoss wird durch die Einrichtung einer neuen Küche, einer Cafeteria und mit neuen, bodentiefen Fenstern aufgewertet. Die Nutzfläche des Hauses wird damit erweitert.

Energetisch Verbesserungen werden durch die Dämmung des Dachgeschosses erreicht und die Glasbausteine im Saal werden durch moderne Fenster ersetzt. Die Fenster in den Übernachtungsräumen werden von wenigen Ausnahmen abgesehen im Rahmen der anstehenden Baumaßnahme nicht erneuert, da sie über einen ausreichenden Dämmwert verfügen und eine solche Investition nicht wirtschaftlich wäre. Durch den Einbau eines Fahrstuhls wird das Unter- und Erdgeschoss sowie die erste Etage barrierefrei gestaltet. Nach Kalkulation des Architekten beträgt das Investitionsvolumen für die Sanierung des Gebäudes rund 750 000 Euro, wovon wir 50 Prozent in Eigenleistung im Rahmen von Subbotniks erbringen können. Hinzu kommen die Kosten für die Barrierefreiheit.

Mehrere dutzend Genossinnen und Genossen der DKP und SDAJ haben bereits an den Subbotniks teilgenommen. Auch parteilose Freundinnen und Freunde unterstützen die Sanierung, aus deren Kreis wir uns inzwischen über fünf Beitrittserklärungen zur DKP freuen können. GenossInnen der KKE haben uns solidarisch durch Arbeitseinsätze unterstützt und GenossInnen der TKP haben ihre Hilfe angekündigt. Es hat sich ein Kreis von fachkompetenten GenossInnen gebildet, die alle wesentlichen Gewerke abdecken. Unsere Subbotniks haben sich – wirtschaftlich und politisch – zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt und sollen im Jahr 2020 fortgesetzt werden.

Das Spendenaufkommen konnte seit Beginn der Sanierung erfreulich gesteigert werden. Während 2018 insgesamt knapp 10 000 Euro Spenden für die KLS geflossen sind, konnten bis zum 31.10.2019 bereits 245 Einzelspenden im Wert von über 25 000 verbucht werden. Der Förderkreis „Erhaltet die KLS!“ soll gestärkt werden, um den langfristigen Betrieb der KLS zu sichern. Unser herzlicher Dank gilt den SpenderInnen und allen, die im Rahmen der Subbotniks hohe Werte für die Schule der DKP geschaffen haben.

Termine der nächsten Subbotniks:

  • 29.11. – 06.12.2019
  • 17.12. – 23.12.2019
  • 02.01. – 10.01.2020
  • 20.01. – 31.01.2020
  • 03.02. – 14.02.2020

Die Teilnahme ist auch an einzelnen Tagen möglich. Anmeldung und weitere Informationen: finanzen(at)dkp.de

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