Das UZ-Pressefest ist vieles: Musikfestival mit mehreren Bühnen, Ort der Debatte für Aktivistinnen und Aktivisten verschiedener Bewegungen, Ort des Wiedersehens und ein Ort, um Kräfte und Kraft zu sammeln. Charakteristisch ist die große Anzahl internationaler Gäste und die hohe Präsenz internationaler Themen auf Podien, in Diskussionsrunden und auf den Bühnen. Ein eigenes Kuba-Zelt, die „Casa Cuba“, und die Teilnahme des kubanischen Botschafters zeugten auf dem Pressefest 2018 von der Verbundenheit mit der „roten Insel“ – politisch, kulturell, kulinarisch. Mehr als 40 Diskussionsrunden und Veranstaltungen zu internationalen Themen fanden statt: Vom Donbass über Kuba und Vietnam bis nach Venezuela, die KKE aus Griechenland hatte ein eigenes Zelt mit Programm, ebenso wie Kommunistische Parteien aus der Türkei. Das UZ-Pressefest ist das Fest der internationalen Solidarität.
Der Austausch über die schwierige Lage der Kommunisten in manchen Ländern war einer der Hauptpunkte der Debatten, die auf dem Pressefest vor zwei Jahren geführt wurden – fast alle internationalen Gäste besuchten die Diskussionsrunde zur „Verbotsdrohung gegen Kommunistische Parteien in Europa – Erfahrungen aus Polen und der Ukraine“ und versicherten den verfolgten Parteien ihre Solidarität.
Schwesterparteien der DKP schickten zudem Redakteure der „Schwesterzeitungen“ der UZ nach Dortmund. Redakteurinnen und Redakteure der russischen „Prawda“, des britischen „Morning Star“, des niederländischen „Manifest“, der luxemburgischen „Zeitung vum Letzebuerger Vollek“ und der finnischen „Tiedonantaja“ waren auf dem Pressefest anwesend. Der Redakteurin der Zeitung der Syrischen Kommunistischen Partei „Almidan“ war von der deutschen Botschaft im Libanon ein Visum verweigert worden.
Insgesamt nahmen Delegierte von 35 Kommunistischen und Arbeiterparteien am UZ-Pressefest 2018 teil. 2020 wird es nicht weniger international zugehen.