60 Jahre nach dem ersten Flug eines Menschen ins Weltall feierte Russland den Helden der Sowjetunion Juri Gagarin.
Vier Kosmonauten auf der Raumstation ISS erinnerten in einer Grußbotschaft per Video aus dem All am Montag ihre Landsleute an Gagarins Flug. „An diesem Tag erfuhr der ganze Planet seinen Namen, zugleich begann damals auch eine neue Geschichte, die Geschichte der bemannten Raumfahrt“, so Kosmonaut Sergej Kud-Swertschikow.
Am Montag versammelten sich Tausende Menschen an Denkmälern und Gedenkstätten für den ersten Kosmonauten. Eine Delegation der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation legte an der letzten Ruhestätte des Kommunisten Juri Gagarin an der Kremlmauer in Moskau Blumen und Kränze nieder. Der 12. April wird in Russland als Tag der Kosmonauten gefeiert, 2011 erklärte die UNO den Tag zum Internationalen Tag der bemannten Raumfahrt.
Am 12. April 1961 hatte Juri Gagarin mit der „Wostok 1“ in einem 108-minütigen Flug den Planeten in einem erdnahen Orbit ein Mal umrundet. Die Sowjetunion gewann damit den Wettlauf ins All gegen die USA, nachdem sie mit „Sputnik“ bereits den ersten künstlichen Erdsatelliten in eine Umlaufbahn gebracht hatte.