Edgar, genannt „Eddy“, Reusch ist Handwerker. Als gelernter Maurer trat er 1973 in die IG BAU ein, zwei Jahre später in die DKP. Für seine Klasse einzutreten, lernte er schon früh in seinem Elternhaus – sein Vater war schon in der KPD gewesen. Eddy lebt heute als Rentner im unterfränkischen Weibersbrunn, mitten im Hochspessart. Er findet, die Rentenerhöhung sollte an die Preissteigerung angepasst werden.
Er tritt für die DKP zur EU-Wahl am 26. Mai 2019 an, weil er der Ansicht ist, dass im EU-Parlament zu wenig Arbeiter vertreten sind, die für die Interessen ihrer Klasse eintreten. „Ohne Druck von der Straße und aus den Betrieben bringt aber das schönste Mandat nichts“, sagt Eddy und hofft, mit der Kandidatur die DKP stärker zu machen, denn es waren und sind die Kommunisten, die am hartnäckigsten für die Interessen der Arbeiter eintreten.
Würde er im Mai gewählt werden, dann würde er sich besonders für Arbeiterrechte einsetzen, die seit Jahrzehnten von der EU, vorangetrieben von der deutschen Bundesregierung, abgebaut werden. „Es muss etwas gegen prekäre Arbeitsbedingungen getan werden. Hartz-IV muss weg!“