Vom 20. bis zum 21. Juni 2016 legten über 3 500 Lehrer aus 486 Schulen in Berlin ihre Arbeit nieder. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr rief damit die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Warnstreik auf.
Konkret wird um einen Tarifvertrag gekämpft, der gleichen Lohn für angestellte Lehrkräfte sichert. Der Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) lehnte das mit Hinweis auf die Tarifgemeinschaft der Länder ab. Diese sollte jedoch genug Spielraum für Sondervereinbarungen bieten, meinte Bildungsexpertin Doreen Siebernik von den Grünen.