Die fast 80 Delegierten der Bezirksdelegiertenkonferenz der DKP Ruhr-Westfalen führten eine kritische und konstruktive Diskussion um die Fragen der zukünftigen Arbeit der Bezirksorganisation. Trotz rückläufiger Mitgliederzahlen und auch nicht erreichter Ziele in den zurückliegenden Jahren, wurde intensiv über die positiven Erfahrungen der Grundorganisationen diskutiert.
Die vorgeschlagenen Arbeitsvorhaben wurden um einen umfangreichen Punkt Jugendarbeit ergänzt und der Vorschlag zu einem noch zu benennendem Thema einen gemeinsamen bezirksweiten Aktionstag in allen Kreisen zu initiieren wurde aufgenommen. An diesem gemeinsamen Thema will die Bezirksorganisation dann kontinuierlich in den nächsten zwei Jahren weiterarbeiten. In den behandelten Änderungs- und Ergänzungsanträgen zum Leitantrag an den 21. Parteitag stand die Thematik der Produktivkraftentwicklung, Chancen und Risiken der digitalen Entwicklungen, im Mittelpunkt der Debatten. Alle Anträge wurden mit großer Mehrheit beschlossen.
In zahlreichen Diskussionsbeiträgen haben Mitglieder fast aller Kreisorganisationen zum Erfahrungsaustausch über Stadtteilpolitik, Frauen-, Wohnungs- und Sozialpolitik, Jugend-, Rats- und Gewerkschaftspolitik beigetragen.
Der neue Bezirksvorstand und seine Kommissionen sind mit großer Einmütigkeit gewählt worden. Emotionaler Höhepunkt war die Verabschiedung zweier langjähriger Mitglieder aus der Arbeit des Bezirkssekretariates. Der Genossin Inge Thoma, langjährige Bezirkskassiererin und dem Genossen Paul Schnittker, über 40 Jahre ununterbrochen in verschiedensten Funktionen im Bezirkssekretariat der DKP-Ruhr-Westfalen aktiv, hat die Konferenz auf diesem Weg für ihren Einsatz gedankt.