Die NRW-Landesregierung hatte für 2015 und 2016 insgesamt zusätzliche 5 766 Lehrerstellen bewilligt, damit Kinder aus Flüchtlingsfamilien kompensatorisch und integrierend unterrichtet werden können. Die Zahl der Flüchtlingskinder wird landesweit mit 40 000 angegeben.
Vor dem Hintergrund dieser statistischen Angaben reichte die DKP Gerresheim mehrere Fragen für die kommende öffentliche Bürgerfragestunde an die Stadtverwaltung ein:
Wie viele Stellen entfallen auf den Unterricht für Flüchtlingskinder im Stadtbezirk?
Wie groß ist die Anzahl der schulpflichtigen Flüchtlingskinder im Stadtbezirk?
Wie verteilen sich die Stellen auf die verschiedenen Schulformen?
In welchen Sekundarschulen im Stadtbezirk werden Seiteneinsteigerklassen für Flüchtlinge angeboten? Die Frage ist investigativ, da die DKP von anderer Seite informiert wurde, dass die beiden Gymnasien im Stadtbezirk keine Seiteneinsteigerklassen haben.
Ist die „Versetzung“ in ein Berufskolleg für ältere Schüler möglich? Nach Angaben der Stadt warteten Mitte Februar 60 Flüchtlingskinder auf einen Platz in einem Berufskolleg.
Welche Unterrichtsformen kommen zum Einsatz?
Werden zu gegebener Zeit Ergebnisse einer Unterrichtsevaluation vorgelegt?