Am letzten Samstag feierte die DKP Berlin zusammen mit der SDAJ und vielen befreundeten Organisationen und Schwesterparteien ihr Internationalistisches Sommerfest. Im unvergleichlichen Ensemble der Henselmann-Bauten auf der Weberwiese an der Karl-Marx-Allee gab es ein vielfältiges Kulturprogramm und hochgradig aktuelle und interessante politische Diskussionen. In der Runde „Hände weg von Venezuela und Cuba – Stopp der US-Blockadepolitik!“ konnten die Gäste einer Podiumsdiskussion folgen, an der die Stellvertretende Botschafterin der Republik Kuba in der BRD, Ivet López Rodriguez, der Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela, Orlando Maniglia Ferreira, Günter Pohl, Internationaler Sekretär der DKP, und Gerhard Mertschenk vom Berliner Bündnis „Hände weg von Venezuela“ teilnahmen.
Auf der Hauptbühne sprach der Vorsitzende der DKP, Patrik Köbele, mit dem Stellvertretenden Chefredakteur der Tageszeitung „junge Welt“, Sebastian Carlens, über seine Erfahrungen bei seinem Besuch in der VR China. Später gab es im Diskussionszelt noch eine angeregte Diskussion zum Thema „Chinas Außenpolitik und die Neue Seidenstraße – für wen, mit wem, gegen wen?“ mit den gleichen Protagonisten.
Im politischen Programm spielten natürlich die nicht nur in Berlin heißen Themen des Mietenwahnsinns als auch die kapitalistische Orientierung auf Profitmaximierung im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle.
Zu lateinamerikanischen Klängen, Arbeiterliedern zum Mitsingen und irischem Folk-Punk konnten sich die zahlreichen Besucher bei Speis‘ und Trank zu zivilen Preisen auf der Weberwiese vergnügen und beim „Linken Bücherflohmarkt“ noch einige literarische Schätze ausgraben. Eine Ausstellung der Künstlergruppe „Tendenzen“ und ein lustiges Kinderprogramm rundeten das Fest der Berliner Kommunisten ab, das bei herrlichstem Sommerwetter unter dem Motto: „Sommer Sonne Kommunismus!“ stattfand. „Weitermachen!“ war die Aufforderung vieler Besucher beim Abschied. Natürlich war das ein Kraftakt der Berliner Genossinnen und Genossen, aber alle haben, nachdem sie sich den Schweiß nach den Abbauarbeiten abgewischt hatten, verlauten lassen: „Es war ein tolles Fest, die Arbeit hat sich gelohnt!“