Knapp 100 Unterschriften unter den Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“ hat die DKP Braunschweig bei der DGB-Bezirkskonferenz und einer GEW-Versammlung gesammelt, 34 in einer Stunde im kalten Wind auf dem Wochenmarkt, weitere in Familien und Bekanntenkreis. Die meisten Angesprochenen unterschrieben, ohne sich den Appell durchzulesen, als sie hörten, dass es gegen Aufrüstung geht. „Man muss die Menschen nur ansprechen! Das macht Spaß und bringt den Protest gegen Aufrüstung aus dem Internet auf die Straße“. meint Werner Hensel, Kreisvorsitzender der DKP Braunschweig. Er zeigte sich angenehm überrascht, wie die Resonanz ist. Die DKP Braunschweig kann jetzt sagen: Das Sammeln geht gut.
Potsdam hat sich in die bundesweite Ostermarsch-Saison eingereiht: Über 200 Menschen demonstrierten am 24. März durch die brandenburgische Landeshauptstadt unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten!“ Auf Schildern mit Losungen wie „Raus aus der NATO – rein ins Vergnügen!“ oder „Schöner leben in Potsdam – ohne Garnisonkirche!“ bezogen die Demonstrantinnen und Demonstranten dabei Position gegen die Kriegstreiber auf der Welt und die Militarisierung in Potsdam selbst. Die DKP Potsdam und Umland reihte sich in diese Ausrichtung mit ihrer Forderung „Frieden mit Russland!“ ein. Dafür erfuhr sie nicht nur viel Zuspruch, sondern hat auch über 200 Friedensinfos verteilt und über 50 Unterschriften gesammelt für den Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten!“ – die Genossinnen und Genossen sind durchaus ein wenig stolz auf ihre Eröffnung der „Ostermarschsaison“ in Potsdam.