Tag für Tag erbringen die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes unzählige Leistungen, die unser aller Leben leichter und lebenswert machen. Im Rahmen der Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes ehrte und feierte ver.di am 14. März in 15 Städten einige der „Stars“ – stellvertretend für die vielen Kolleginnen und Kollegen im ganzen Land. So auch in Stuttgart, wo sich einige hundert Kolleginnen und Kollegen auf dem Marktplatz beteiligten – direkt vor dem Rathaus.
Dort erhielten u. a. Busfahrer, Kolleginnen und Kollegen vom Garten- und Friedhofsamt, vom Flughafen, von der Stadtentwässerung und der Abfallwirtschaft, der Berufsfeuerwehr, vom Jugend-, Haupt- und Personalamt, aus dem Gesundheits- und Pflegebereich Ehrenurkunden und goldene Anstecknadeln. Ihre Arbeit wurde vom Geschäftsführer von ver.di Stuttgart, Cuno Brune-Hägele, detailreich gewürdigt.
Die Geehrten nutzten die Preisverleihung, um für ihre Forderungen in der Tarifrunde Druck zu machen. Eine Kollegin aus dem Gesundheitsbereich erläuterte, wie dringend die Mindestforderung von 200 Euro mehr ist, weil sie so viele Kolleginnen in der untersten Entgeltgruppe 1 hätten. Ein Kollege von der Abfallwirtschaft meinte: „Die da oben sollen die Kohlen rausrücken. Sie sollen nicht auf der Kohle hocken bleiben, wie der Geier auf dem Apfelbutzen.“
Von der Diakonie nutzten 50 Beschäftigte die Preisverleihung, um für Tarifverträge in der Diakonie „auch im wilden Süden“ zu werben. Kolleginnen und Kollegen vom Klinikum waren mit dem Transparent vor Ort: „Uns reichts! Mehr Kohle, mehr Personal, weniger Arbeitszeit.“
Eine fetzige Mittagspausenaktion und als Auftakt für die Tarifrunde bestens geeignet.