Volker Wirth wirft in seinem Schreiben die Frage auf, ob jeder Krieg Unrecht ist und ob es nicht auch gerechte Kriege geben kann. Nein, es gibt keine „gerechten“ Kriege. Auch nicht, wenn es zum Beispiel gegen den Hitlerfaschismus ging. Denn ausnahmslos jeder Krieg hat eine Vorgeschichte, in deren Verlauf sich mannigfaltige Gelegenheiten ergeben, einen Krieg zu verhindern. Vorausgesetzt natürlich, man sieht hin und hat den politischen Willen dazu.
Was ist denn Krieg anderes als das Aufeinanderhetzen von Menschen, die dazu ausgebildet wurden, andere so Ausgebildete zu ermorden? Und die dann selbstverständlich nicht bei diesem Auftrag bleiben, sondern Unbeteiligte töten, Mensch und Tier, sowie deren Heimat zerstören? Was kann daran gerecht sein? Die Waffen nieder! Sie gar nicht erst aufzuheben, das wäre gerecht.