„Die Kommunisten gehören zur Einheitsgewerkschaft“ rief Cuno Brune-Hägele, Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Stuttgart, den 100 Menschen auf dem Schlossplatz zu. Deshalb sei es als Gewerkschaft wichtig, sich mit der DKP solidarisch zu erklären, wenn deren demokratische Grundrechte eingeschränkt würden. Ähnlich äußerten sich die anderen Redner und Rednerinnen auf der von der SDAJ Stuttgart organisierten Kundgebung.
Hannes Rockenbauch, Fraktionsvorsitzender und Mitglied bei SÖS, sagte, er hätte zwar noch nie DKP gewählt, es sei für ihn aber selbstverständlich, sich solidarisch zu erklären. Dieter Lachenmayer, Geschäftsführer der VVN-BdA Baden-Württemberg, zog Parallelen zu den Versuchen, die VVN und andere Organisationen mittels Aberkennung der Gemeinnützigkeit zu treffen.
Der deutsche Imperialismus wolle wieder Kriege führen können, stellte der Spitzenkandidat der DKP in Baden-Württemberg, Björn Blach, fest: „Alle, die sich auch nur potentiell in den Weg stellen, sollen möglichst lautlos beseitigt werden.“
Darüber hinaus sprachen Vertreterinnen und Vertreter der KKE, der DIDF, der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und des Waldheims Sillenbuch, des „Clara-Zetkin-Hauses“. Schriftlich lagen bis zur Kundgebung Erklärungen des DGB Stadtverbands Stuttgart, der Alternative Daimler Untertürkheim, des Kreisverbandes der Partei „Die Linke“ und von Heike Hänsel, MdB, vor.