Angesichts mieser Umfragewerte und anstehender Landtagswahlen 2024 in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zieht es die Grünen an die Ostfront im eigenen Land. Die Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt macht eine „Radtour für Demokratie“ durch Sachsen. Das tut not, denn aus ihrer Sicht sind die Ostdeutschen „irgendwo in der Diktaturverherrlichung hängengeblieben“. Das sei so, weil dort „jemand anderes alles für sie lösen musste“. Vielleicht der Staat? Eine verwegene Idee für die Grüne.
Für Platz 2 der Bestenliste „Wie verarsche ich meine Wähler nachhaltig“ bewarb sich Annalena Baerbock. Die grüne Außenministerin hatte auf ihrer Ost-Tour Wladimir Klitschko im Schlepptau. In Chemnitz sprach sie über den Krieg in der Ukraine und bog sich ihre Welt, wie sie ihr gefällt: „Seit 500 Tagen mache ich nichts anderes, als mit Diplomatie zu versuchen, diesen Krieg zu beenden.“ Dass China und viele afrikanische Staaten Russland nicht mehr vorbehaltlos unterstützen würden, sei ein Erfolg ihrer Bemühungen.
Kurz: Die Grünen halten ihre Wähler für diktaturverliebt und saublöd. So geht Friendly fire an der Ostfront.