Der DGB hat sich erneut für eine gesellschaftliche Bildungsstrategie ausgesprochen, um die enge Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft zu durchbrechen. Bund, Länder und Kommunen müssten gemeinsam mit den Sozialpartnern eine solche Strategie entwickeln. „Wir brauchen verbindliche Qualitätsstandards für die frühkindliche Bildung, einen Rechtsanspruch auf eine qualitativ hochwertige Ganztagsschule und den Ausbau der Schulsozialarbeit. Wir brauchen mehr Lehrer, Schulpsychologen und vor allem auch Sprachkurse und dafür qualifiziertes Personal“, fordert der Gewerkschaftsbund. Schließlich könnten mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland nicht richtig lesen und schreiben. Rund 14 Prozent der Jugendlichen hätten zudem keine abgeschlossene Ausbildung und mehr als 45 000 verließen die Schule ohne Abschluss.
DGB fordert Bildungsstrategie
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