Kaum ist es da, schon soll es teurer werden. Das 49-Euro-Ticket hat erwartungsgemäß den Finanzbedarf für den ÖPNV erhöht. Eine Studie des Verkehrsministeriums hat für das laufende Jahr Mehrkosten von bis zu 19,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr berechnet. Das Ticket wird bislang von Bund und Ländern mit je 1,5 Milliarden Euro jährlich bezuschusst – bis 2025. Dann läuft die Regelung aus. Ebenso die Corona-Hilfen, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt wird. Die Studie aus dem Hause Volker Wissing (FDP) kommt zu dem Schluss, dass nun entweder die Ticketpreise steigen oder der Staat mehr Geld zuschießen müsse. Eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes schließt der Verkehrsminister aus.
Deutschlandticket soll bald mehr kosten
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