Das Verteidigungsministerium hat die Vergabe des neuen Sturmgewehrs der Bundeswehr an den Thüringer Hersteller „C. G. Haenel“ am vergangenen Freitag zurückgezogen. Eine Patentrechtsverletzung durch Haenel zulasten des unterlegenen Konkurrenten „Heckler und Koch“ aus Oberndorf am Neckar sei „nicht auszuschließen“. Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hatte den Hinweis „Heckler und Koch“ erhalten. Nun muss der Auftrag zur Lieferung von 120.000 neuen Sturmgewehren für knapp 250 Millionen Euro neu vergeben werden.
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