Der rote Kanal

heute-Show

Das wöchentliche Satire-Flaggschiff des ZDF erzeugt komische Effekte in der Hauptsache durch Grimassieren und spontan wirken sollende Ausrufe des Erstaunens oder der gespielten Empörung. Die Witzchen sind gut durchgekaut. Danach schläft sich‘s weder besser noch schlechter.

Fr., 18.3., 22.30, ZDF

45 Minuten: Ehrenamt unter Druck

Der Staat macht sich einen schlanken Fuß, indem er – gerne mit Versatzstücken neoliberaler Ideologie begründet – immer mehr seiner Aufgaben auf Ehrenamtler abschiebt. Gesellschaftliches Engagement, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein werden missbraucht, um strukturelle Defizite zu verschleiern.

Mo., 21.3., 22.00 Uhr, NDR

Was von den Kriegen übrig bleibt

Syrien, Irak, Jemen – in den computergestützten Kriegen des Imperialismus ist in erster Linie die Zivilbevölkerung das Opfer. Zerstört werden Staaten und das soziale Gefüge. Der Einsatz von Uranmunition zum Beispiel erzeugt eine Last, die über Generationen vererbt wird. Eine Reportage von Karin Leukefeld (!) und Markus Matzel.

Mo., 21.3., 23.30 Uhr, Das Erste

Die Anstalt

Diese Sendung ist das Gegenstück zur verschnarchten heute-Show. Die Ankermänner Max Uthoff und Claus von Wagner holen mit Pfiff die Hintergründe in den Vordergrund. Und wenn sie von Kapitalismus reden, haben sie eine Vorstellung davon.

Di., 22.3., 22.15 Uhr, ZDF

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"Der rote Kanal", UZ vom 18. März 2016



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