Amerikas Eltern im Kontrollwahn, D 2016
Reportage über die Totalüberwachung in den USA – nämlich der der Eltern gegenüber ihren Kindern.
Sandra Ratzow ist ARD-Korrespondentin in den USA. Ihre drei Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter hat sie mitgenommen an ihren neuen Arbeitsort. Sie musste feststellen, dass Kindheit und Elternsein in den USA ganz anders sind als in Deutschland. Ihre Kinder lässt sie jetzt ungern allein draußen spielen, da sie sonst damit rechnen müsste, dass die Polizei und das Jugendamt vor der Tür stehen.
Sa., 6. 2., 16.30–17.00 Uhr, ard
Der Stellvertreter, F/D 2002
Spielfilm von Costa-Gavras nach dem Stück von Rolf Hochhuth aus dem Jahr 1963, das die Haltung des Vatikans zum Holocaust thematisiert. Das Stück löste damals eine scharfe Kontroverse aus.
So., 7. 2., 20.15–22.20 Uhr, arte
Sondertribunal – Jeder kämpft für sich allein, F/I/BRD 1975
Ein weiterer Spielfilm von Costa-Gavras zeigt Frankreich zur Zeit der deutschen Besetzung 1941. In Vichy nimmt sich eine Gruppe Jugendlicher vor, aktiven Widerstand zu üben und ab sofort jeden deutschen Soldaten zu erschießen, der ihnen über den Weg läuft. Allerdings sorgt gleich der erste Fall – ein erschossener deutscher Offizier – für größtes Aufsehen. Die Regierung ist sich sicher, dass die deutschen Besatzer hierfür Sühne fordern werden – und beschließt, dies selbst zu tun.
Mo., 20.15–22.05 Uhr, arte
Das Geständnis, F/I 1969
In diesem Spielfilm thematisiert Costa-Gavras die Schauprozesse in der Tschechoslowakei Anfang der 1950er Jahre. Schwere Kost – gerade für Kommunisten. Wegschauen zählt nicht.
Mi., 10. 2., 20.15–22.30 Uhr, arte
Mississippi burning – Die Wurzel des Hasses, USA 1988
Der Spielfilm basiert auf dem tatsächlichen Fall der Ermordung von drei Bürgerrechtlern (James Earl Chaney,Michael Schwerner und Andrew Goodman) durch Mitglieder des White Knights of the Ku Klux Klan in Neshoba County am 21. Juni 1964.
Fr., 12. 2., 22.35–0.35, 3sat