Ohne Olympische Spiele?
Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio sind für den Zeitraum vom 24. Juli bis zum 9. August geplant. Kanada hat die Teilnahme seiner Sportlerinnen und Sportler wegen der Covid-19-Pandemie bereits abgesagt, einzelne Sportlerinnen und Sportler wollen ebenfalls nicht teilnehmen. Eine Verschiebung scheint unvermeidlich.
Wer bereits jetzt Entzugserscheinungen aufgrund fehlender Live-Übertragungen aufweist, der kann auf Eurosport wenigstens einige wenige Höhepunkte vergangener Olympischer Wettkämpfe schauen.
Highlights der Spiele von London 2012
Fr., 27.3., 23.00 Uhr, Eurosport
Volleyballfinale Rio 2016
Sa., 28.3., 12.30 Uhr und 23.00 Uhr,
Eurosport
Olympische Spiele: „Hall of Fame“ – Die größten Radfahrer
So., 29.3., 23.00 Uhr, Eurosport
Skispringen in PyeongChang 2018
Mo., 30.3., 23.00 Uhr, Eurosport
Biathlon in PyeongChang 2018
Di., 31.3., 23.00 Uhr, Eurosport
Die größten Dealer
„In den USA (…) wurden allein 2015 so viele Opioide verschrieben, dass rechnerisch jeder Einwohner drei Wochen lang rund um die Uhr hätte versorgt werden können“, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“ 2017 in einem Artikel über die Opioid-Krise. Millionen US-Amerikaner sind süchtig nach Schmerzmitteln: Von 2006 bis 2012 wurden etwas mehr als 76 Milliarden opioidhaltige Schmerztabletten in den USA von den Pharmafirmen an den Markt ausgeliefert. Hersteller wie SpecGx, Actavis Pharma und Purdue verdienten sich eine goldene Nase, und auch Händler wie Walmart verdienten mit.
Nach Aussagen der „Drug Enforcement Administration“ (DEA) erreichten die Todeszahlen durch Überdosen 2015 die Ausmaße einer Epidemie. Bereits zwischen 1999 und 2008 stieg die Zahl der Todesfälle durch Überdosen, der Verkauf und der Missbrauch von Schmerzmitteln stark an. Waren es im Jahr 1999 etwa 4.000, stieg die Zahl der Todesfälle bis in das Jahr 2010 auf 16.000 an.
Im Jahr 2016 starben 64.000 Menschen (davon 42.249 durch Opioide) in den USA an einer Überdosis. Seit jenem Jahr kam es bisher in den USA jährlich zu mehr Todesfällen durch Opioide als durch Autounfälle und Waffen. Die Zahl der Opfer stieg 2017 auf 72.287.
Süchtig nach Schmerzmitteln – Die Opioiden-Krise in den USA
Dokumentation, USA 2019, 45 min
So., 29.3., 17.15 Uhr, ZDFinfokanal (in der ZDF-Mediathek verfügbar bis zum 1.4.)
Konzerte, Konzerte, Konzerte
Am Sonntag zeigt 3sat den ganzen Tag Konzertaufzeichnungen. Die Höhepunkte am Abend sind „Havana Moon“ von den Rolling Stones und „Aloha from Hawaii“ von Elvis. Das einstündige Konzert fand am 14. Januar 1973 in der Honolulu International Center Arena statt. Es war die erste Live-Ausstrahlung eines Konzerts eines Solokünstlers in mehrere Länder.
„Havana Moon“ ist ein Konzertfilm der Rolling Stones, aufgenommen am 25. März 2016 in Havanna, Kuba. Der Film dokumentiert das kostenlose Open-Air-Konzert der Band im Sportkomplex „Ciudad Deportiva de la Habana“ mit etwa 500.000 Besuchern.
Im Anschluss folgt Metallica mit „Français Pour une Nuit“ – für die eine oder andere vielleicht interessanter. Keine Angst, James Hetfield singt nicht auf französisch.
Elvis: Aloha from Hawaii
So., 29.3., 20.15 Uhr, 3sat
The Rolling Stones: Havana Moon
So., 29.3., 22.30 Uhr, 3sat
Metallica: „Français Pour une Nuit“
So., 30.3., 00.20 Uhr, 3sat
Hörtipp: Uwe Timm im Gespräch
Am 30. März wird Uwe Timm 80 Jahre alt. Anfang des Monats ist zudem sein neues Buch „Der Verrückte in den Dünen: Über Utopie und Literatur“ erschienen. Zwei gute Gründe für den „Deutschlandfunk“, sich mit Timm über Literatur, Utopien und in ihnen gedachten Möglichkeiten zu unterhalten.
„Zwischen Wahnsinn und Utopie“ – Uwe Timm im Gespräch mit Tanya Lieske
Aufrufbar in der Dlf Audiothek: www.deutschlandfunk.de