Der rote Kanal

Ostfriesensünde

Die dritte ZDF-Übernahme eines Krimi-Bestsellers von Klaus-Peter Wolf, die zwei ersten wurden hoch gelobt. Das durchgängige Thema, die verzweifelte Trauer der von Christiane Paul verkörperten Kommissarin um ihren Vater, wird weitergeführt, während das Kripo-Team einem Serienmörder nachjagt, der seine Opfer bei lebendigem Leibe einmauert und sich an ihrem mählichen Sterben ergötzt.

Sa., 2.2., 20.15 Uhr, ZDF

Kühn hat zu tun

Kühn ist ein Instinktermittler, dem die Verdächtigen nichts vormachen können. Wohltuender Ausgleich zur Welt des Verbrechens ist sein bislang beschauliches Leben in einer Vorortsiedlung. Ausgerechnet dort, quasi hinter seinem Garten, wird eine grausig zugerichtete Leiche gefunden. Plötzlich gerät Kühns überschaubares Dasein aus den Fugen, und das nicht nur beruflich: Die Siedlung ist auf dem Gelände einer früheren Munitionsfabrik gebaut worden, die im Zweiten Weltkrieg chemische Kampfstoffe hergestellt hat.

So., 3.2., 20.15 Uhr, One

Die Ausbeutung der Urwälder

Vor 25 Jahren wurde der Forest Stewardship Council (FSC), ein Verein zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft, gegründet mit Sitz in Bonn. Das FSC-Siegel gilt weltweit als das wichtigste Ökosiegel. Die Dokumentation deckt in ihrer Recherche auf, dass der FSC Firmen, die beschuldigt werden, auch illegal geschlagenes Urwaldholz zu verarbeiten, das Ökosiegel nicht entzieht. Neben der negativen Klimabilanz auch bitter zu erleben, wie Ureinwohner aus ihren Lebensräumen vertrieben werden.

Mo., 3.2., 22.45 Uhr, ARD

 

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