Rund 80 Personen demonstrierten am Karfreitag vor dem ehemaligen Flughafen Gütersloh gegen die geplante Remilitarisierung des Geländes. Im vergangenen Jahr hatten die US-Streitkräfte Interesse an einer Nutzung des Flugplatzes geäußert (siehe UZ vom 23. Februar). Zur Demonstration hatte das Gütersloher Friedensforum aufgerufen. Hubert Kniesburges warnte im Namen des Friedensforums davor, „dass die Stationierung von US-Hyperschallwaffen 2025 erfolgen soll. Dies steigert die Kriegsgefahr in Europa durch die dann wegfallende Vorwarnzeit. Dieser Krieg würde bei uns stattfinden. Diese Stationierung muss verhindert werden. Dieser Krieg würde auch hier in Gütersloh stattfinden, sollte der Flughafen Gütersloh ein Truppenstandort der US Army werden.“ Er forderte die Einstellung aller Waffenlieferungen und Kriegshandlungen. Weitere Redner waren Joachim Häcker und Dirk Steinberger von der Flughafeninitiative Gütersloh, ein Vertreter des Bündnisses „Rheinmetall Entwaffnen“ und Ludger Klein-Ridder, der an die Friedensbewegung der 80er, 90er und 2000er Jahre anknüpfte.
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