Trotz der geplanten Korruptionsanklagen gegen Israels Ministerpräsident Netanjahu unterstützen ihn seine Koalitionspartner sowie andere rechtsorientierte Parteien weiterhin.
Auch die ultraorthodoxen Parteien Schas und Vereinigtes Thorajudentum sowie der ultra-rechte frühere Kriegsminister Avigdor Lieberman (Israel Beitenu) stellten sich hinter Netanjahu.
Israels Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit hatte am Donnerstag vergangener Woche mitgeteilt, er wolle in drei Fällen gegen Netanjahu Anklage wegen Korruptionsvorwürfen erheben. Netanjahu sagte trotz der Anklage-Empfehlung, er strebe am 9. April eine Wiederwahl an. Er wolle „noch lange Jahre“ Israels Ministerpräsident bleiben.
Demonstranten versammelten sich im Zentrum Tel Avivs und auch vor der Residenz des Regierungschefs in Jerusalem um den Ministerpräsidenten zum Rücktritt aufzufordern.