Südkorea hat die chinesische KI-Anwendung DeepSeek gesperrt. Bis auf Weiteres könne der Chatbot nicht mehr heruntergeladen werden, erklärte die südkoreanische Datenschutzkommission am Montag. Es bestünden Datenschutzbedenken, die derzeit überprüft würden. Der DeepSeek-Entwickler habe anerkannt, dass Verbesserungen nötig seien, um südkoreanischen Datenschutzvorschriften zu genügen, behauptete die Datenschutzkommission.
Zuvor war DeepSeek bereits in Italien gesperrt worden. Die australische Regierung hat ihren Mitarbeitern untersagt, den Dienst zu nutzen. Die Veröffentlichung von DeepSeek Ende Januar hatte ein Beben in der US-amerikanischen Tech-Branche ausgelöst. Alleine der Chiphersteller Nvidia verlor 600 Milliarden US-Dollar an Börsenwert.