Mit Ergebnissen der antifaschistischen Arbeit beschäftigte sich der Koordinierungsrat der Kommunistischen Plattform (KPF) der Partei „Die Linke“. Die KPF-Gruppe Clara Zetkin aus Hamburg schlug dort eine bundesweite Zusammenarbeit zur Klärung analytischer und strategischer Fragen des Antifaschismus vor. Dieser sei auch in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der KPF-Arbeit. Die Frage stelle sich dabei, mit welchen Positionen zum Beispiel in Bündnissen gearbeitet und welche Erfahrungen eingebracht würden.
Hierzu wurde ein ausführliches Thesenpapier vorgestellt. Wichtig sei es, den politökomischen Aspekt einzubauen, der im Bericht des Sprecherrates auf der Mai-Konferenz 2019 fehle. In der Ausarbeitung der Thesen sei deutlich geworden wie sehr es die Aufgabe von Kommunisten heute sei, notwendige Ansätze aufzuzeigen, den Klassencharakter der Fragestellung zu erklären und Antifaschismus als Teil der antikapitalistischen Aufklärung und des antimonopolistischen Kampfes zu fordern.
Es müssten die Ziele der heutigen Antifa-Arbeit bestimmt werden. Der Zusammenhang zwischen der aktuellen Entwicklungsstufe des Kapitalismus, der wachsenden Kriegsgefahr und einem drohenden Faschismus – für den Fall, dass die Integrationsstrategien des Kapitals nicht mehr greifen – müsse aufgedeckt werden.
(kpf.die-linke.de/mitteilungen/detail/nachtrag-zur-sitzung-des-koordinierungsrates)