Die GEW plant für den Zeitraum vom 2. bis 6. November 2015 eine Aktionswoche „Traumjob Wissenschaft“. Damit soll der Druck auf Bund und Länder, Hochschulen und Forschungseinrichtungen erhöht, damit es „zu einer substanziellen Verbesserung von Beschäftigungsbedingungen und Berufswegen in der Wissenschaft kommt“ wie es auf der GEW-Website zur Aktionswoche heißt. Noch immer sind neun von zehn wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befristet beschäftigt.
Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung für die Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes ist nach Ansicht des GEW-Vorstandsmitglieds für Hochschule und Forschung, Andreas Keller, zu unbestimmt formuliert. GEW-Vorschläge wie die Aufhebung der Tarifsperre seien nicht berücksichtigt worden. Auf der anderen Seite sei damit zu rechnen, dass „die Wissenschaftsarbeitgeber bereits gegen die behutsamen Reformansätze der Großen Koalition Sturm laufen“, so Keller.