Dauerkrise in Spanien

Die Parlaments-Neuwahl in Spanien hat die politische Situation im Madrider Parlament noch verschärft. Zwar konnten die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez wieder einen deutlichen Sieg einfahren – jedoch verpassten sie, wie bereits bei der Abstimmung im April, deutlich eine absolute Mehrheit. Eine Regierungsbildung gilt wegen der immer größeren Stimmenzersplitterung als so gut wie unmöglich.

Zudem konnten noch die Faschisten von Vox ihre Sitze mehr als verdoppeln und avancierten mit 52 Sitzen (bisher 24) zur drittstärksten Kraft im 350-köpfigen „Congreso de los Diputados“. Die PSOE konnte mit 28 Prozent ihren Stimmenanteil im Vergleich zur Wahl vom April (26,67 %) in etwa halten, verlor jedoch drei ihrer bisher 123 Mandate.

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"Dauerkrise in Spanien", UZ vom 15. November 2019



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