Intensive Diskussion in der Karl-Liebknecht-Schule der DKP

Das Manifest der Kommunistischen Partei

Von Mark Hadyniak

Der nächste viertägige Grundkurs

„Einführung in den Marxismus-Leninismus“

findet vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 an der KLS statt.

Geplant sind folgende Aufbaukurse

• Aufbaukurs „Politische Ökonomie“: 13. bis 19. Juli

• Lesekurs „Lohnarbeit und Kapital“: 9. und 10. November

• Aufbaukurs „Historischer Materialismus“: 23. und 24. November

Anmeldungen und weitere Informationen online unter: kls.dkp.de

oder per E-Mail an kls@dkp.de.

Was sind Klassen, was ist Klassengesellschaft? – Was waren die treibenden Kräfte für die Entstehung der kapitalistischen Gesellschaftsformation? – Wie entwickelt sich der Klassenkampf des Proletariats? – Warum ist die Aufhebung des Privateigentums an den Produktionsmitteln erst in einem entwickelten Stadium des Kapitalismus möglich? – Was kommt nach dem Kapitalismus? – Welche Rolle spielen die Kommunistinnen und Kommunisten in der kommunistischen Revolution?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigte sich der Lesekurs zum „Manifest der Kommunistischen Partei“ am 9. und 10. März an der Karl-Liebknecht-Schule (KLS). In solidarischer Atmosphäre haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses sowohl das Manifest als auch die „Grundsätze des Kommunismus“ von Friedrich Engels vollständig gelesen und diskutiert.

Der Lesekurs war zugleich der erste Aufbaukurs im neu entwickelten Konzept der Kaderschulung an der KLS. Die Aufbaukurse richten sich primär an die Absolventinnen und Absolventen der Grundkurse und an alle Genossinnen und Genossen, die ihr Verständnis des Marxismus-Leninismus ausbauen und vertiefen wollen. Im Zusammenspiel mit den Grundkursen „Einführung in den Marxismus-Leninismus“, die den Einstieg in die marxistische Theorie und die Lektüre von Klassikertexten bilden, soll mit den Aufbaukursen eine fortlaufende Bildungsarbeit ermöglicht werden.

Ziele der Aufbaukurse ist neben der thematischen Beschäftigung auch, die Lese- und Diskussionskompetenzen zu erweitern. Entsprechend lag der Fokus des Manifest-Lesekurses auf der eigenständigen Lektüre zweier Klassikertexte und auf der Diskussion in Kleingruppen und im Plenum.

Trotz eines intensiven Wochenendes mit hohem Lesepensum war die Arbeits- und Diskussionsatmosphäre entspannt und locker. Die Rückmeldungen der Teilnehmer zeigte: Lesen und Diskutieren bringt nicht nur etwas, sondern macht auch viel Spaß.

Von der Argumentation des Manifests ausgehend wurden zahlreiche aktuelle politische Fragestellungen diskutiert – von Venezuela über die zeitgenössische Entwicklung der Arbeiterklasse bis hin zur drohenden globalen Klimakatastrophe – und nach Lösungen gesucht. Betont wurde dabei die Rolle des Proletariats und der „Arbeiterrevolution“, aber auch die Verantwortung der Kommunistinnen und Kommunisten als organisierende und vereinigende Kraft der zersplitterten Klassenkämpfe. Marx und Engels schrieben, „Die Kommunisten unterstützen überall jede revolutionäre Bewegung gegen die bestehenden gesellschaftlichen und politischen Zustände. In allen diesen Bewegungen heben sie die Eigentumsfrage, welche mehr oder minder entwickelte Form sie auch angenommen haben möge, als die Grundfrage der Bewegung hervor.“

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"Das Manifest der Kommunistischen Partei", UZ vom 22. März 2019



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