Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, überfiel Hitlerdeutschland die Sowjetunion. Ziel des deutschen Imperialismus waren die Zerschlagung des Sozialismus und der Aufstieg zur Weltmacht unter anderem durch den Raub der Ressourcen der Sowjetunion. Am Ende des Zweiten Weltkriegs standen 55 Millionen Tote, Hunger, Not und Elend. Es waren vor allem die Völker der Sowjetunion und die Rote Armee, die den Sieg über den deutschen Faschismus herbeiführten und dafür die Hauptlast des Krieges trugen. 27 Millionen Tote auf dem Gebiet der UdSSR waren der Preis. Der 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion ist Anlass des Erinnerns und Gedenkens, aber auch Anlass, Danke zu sagen: Dank euch, ihr Sowjetsoldaten, für die Befreiung von Faschismus und Krieg!
Die Lehre aus Faschismus und Krieg heißt: „Frieden mit Russland – Nein zur NATO-Aggression“. Unter diesem Motto veranstalten DKP und SDAJ am 19. Juni eine zentrale Kundgebung in Berlin. Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel auf dem Gelände des sowjetischen Ehrenmals in Berlin-Treptow statt.
Es sprechen Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP, Andrea Hornung, Vorsitzende der SDAJ, Egon Krenz, ehemaliger Staatsratsvorsitzender der DDR, und ein Vertreter der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF). Musik gibt es von dem russischen Trio Scho. Im Anschluss wird es im Treptower Park Gelegenheit geben, zusammenzusitzen. Die Anreise lohnt sich also und es haben sich erste Fahrgemeinschaften gebildet. Die DKP Darmstadt beispielsweise organisiert die gemeinsame Anreise mit der Bahn.
Der 22. Juni sollte aber auch für alle, denen die Anreise zu weit ist, Grund für Aktivitäten sein. DKP und SDAJ rufen ihre Mitglieder und Gliederungen, die wegen zu großer Entfernung nicht nach Berlin kommen, dazu auf, sich örtlich an Bündnisaktionen zu beteiligen oder selber kleine Ehrungen durchzuführen. Bitte sendet eure Termine und Fotos an: redaktion@unsere-zeit.de
Berlin, 19. Juni, 12 bis 15 Uhr
Friedenskundgebung von DKP und SDAJ anlässlich des 80. Jahrestags des Überfalls auf die Sowjetunion auf dem Gelände des sowjetischen Ehrenmals in Berlin-Treptow
Die Kundgebung findet unter Einhaltung der üblichen Hygieneregelungen – mit Maske und auf Abstand – statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.