In meinen Augen verkennt der Artikel, dass der Friedensnobelpreis ein politischer Preis ist. Hätten nach dem gescheiterten Referendum beide Seiten den Preis bekommen, wie wäre die Reaktion in Kolumbien gewesen? So ist Santos in der Pflicht, den Friedensprozess weiter zu treiben und das mit dem Rückhalt der bürgerlichen Weltöffentlichkeit. Ein Preis, mit dem eben Politik gemacht wird.
Damit wird Politik gemacht
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)