Viele Bürger sind fassungslos. Seit einem Jahr beteuern die Politiker fast gebetsmühlenartig, es gehe ihnen bei allen Corona-Maßnahmen und verordneten Einschränkungen ausschließlich um die Gesundheit der Menschen. Und nun stellt sich heraus, dass manche von ihnen selbst in korrupte Geschäfte mit sogenannten „Maskendeals“ verwickelt sind.
Wie ist es möglich, dass sich Politiker angesichts einer behaupteten tödlichen Bedrohung so skrupellos bereichern? Weil der Gesundheitsbereich durch diese Parteien seit den 1990er-Jahren privaten Investoren ausgeliefert wurde. Die Investoren haben öffentliche Krankenhäuser aufgekauft und daraus private Ketten gebildet: Rhön-Kliniken, Fresenius, Asklepios sind die größten. Zehntausende Arbeitsplätze von Pflegekräften wurden abgebaut, die verbliebenen werden schlecht bezahlt. Auch Altenheime, Pflege- und Labordienste wurden in private Ketten integriert. So hat etwa der Investor Waterland im letzten Jahrzehnt 120 Reha-Kliniken zusammengekauft (Klinikgruppe ATOS), mithilfe von McKinsey die Median-Kette gebildet und wirbt Billigpfleger aus Osteuropa an. Mit Krankheit und Pflege werden große Gewinne gemacht.
Gleichzeitig sterben in diesem Normalbetrieb nach Angaben des RKI jährlich ca. 15.000 Patienten durch Infektionen, sogenannte Multiresistentkeime (MRSA), die erst im Krankenhaus verursacht werden – aber das hat die Corona-Gesundheitsapostel wie Merkel, Spahn, Lauterbach und Drosten nie gestört.
Wenn jetzt weitere Lockdowns mit der Überlastung der Intensivbetten begründet werden, so muss sich der Gesundheitsminister fragen lassen, warum er im Corona-Krisenjahr 2020 zugelassen hat, dass nicht nur 20 Kliniken geschlossen sondern auch 3.600 Intensivbetten (von ehemals 30.400) abgebaut wurden.
Weitere Profiteure sind die Impfmittelkonzerne, allen voran Pfitzer aus den USA, zusammen mit der deutschen BionTech aus Mainz. Pfitzer gab auf der Investorenkonferenz am 11. März bekannt, dass mit dem Corona-Impfstoff ein Umsatz von 15 Milliarden Dollar und ein Gewinn von 3,8 Milliarden gemacht wurde. Man geht davon aus, dass zukünftig jährliche Auffrischungsimpfungen erfolgen werden, wie es bei Grippe üblich ist.
Das freut die Aktionäre: Der Kurs der Pfitzer-Aktie ist innerhalb von einem Jahr um 20% von 30 auf 36 Dollar gestiegen. Die BionTech-Aktie hat sich seit Juni 2020 von 40 auf 114 Dollar fast verdreifacht; Hauptaktionäre sind die Gebrüder Strüngmann aus Holzkirchen in Bayern, ehemalige Besitzer des Hexal-Konzerns, mit einem Vermögen von jeweils 3 Milliarden Dollar.