Wie die Handlungsfähigkeit der DKP gesichert werden kann

„Corona-Krise“ belastet DKP-Finanzen

Klaus Leger, Bundeskassierer der DKP

Die politische Handlungsfähigkeit der DKP hängt auch von ihrer Finanzkraft ab. Höhere Wesen werden uns bekanntlich nicht retten, Konzerne und der kapitalistische Staat fördern naturgemäß andere Kräfte und nicht die Kommunistische Partei. Nur wir selbst können die nötigen Mittel aufbringen, um den Klassenkampf in unserem Land zu führen und internationale Solidarität zu leisten.

Die Sicherung der DKP-Finanzen ist ohnehin kompliziert, in Krisenzeiten verschärft sich die Lage. Der Verlust des Arbeitsplatzes, Lohn- und Gehaltseinbußen durch Kurzarbeit, Existenz- und Zukunftsängste machen auch um Kommunistinnen und Kommunisten und Freundinnen und Freunde der DKP keinen Bogen. Die persönlichen finanziellen Spielräume schwinden und schmälern damit auch die Möglichkeiten einer Unterstützung der DKP. Umso erfreulicher ist die positive Resonanz auf unseren jüngsten Spendenaufruf für das sozialistische Kuba, über deren Ergebnisse wir später noch ausführlich berichten werden.

Neben einem gesunkenen Spendenaufkommen für die zentrale Arbeit der DKP und für unsere Karl-Liebknecht-Schule bereiten aktuell vor allem die geringeren Abrechnungen der Mitgliedsbeiträge Kopfzerbrechen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen finden kaum Mitgliederversammlungen statt, die DKP-Gruppen stimmen sich meist in Telefon- oder Videokonferenzen ab.

Komplizierte Beitragskassierung

Die Kassierung der monatlichen Mitgliedsbeiträge ist unter diesen Bedingungen kompliziert und nur ein geringer Teil der Genossinnen und Genossen hat einen Dauerauftrag eingerichtet oder eine Einzugsermächtigung erteilt. Der Anteil der bargeldlosen Zahlung der Mitgliedsbeiträge sollte erhöht werden, natürlich unter Abwägung aller Faktoren, die im Einzelfall dagegen sprechen könnten. Dadurch können wir unsere Planungssicherheit verbessern und schaffen nachhaltig Freiraum für die politische Arbeit unserer Kassiererinnen und Kassierer. Werdet in euren Grundorganisationen initiativ und schafft, soweit noch nicht vorhanden, die Möglichkeit der bargeldlosen Beitragszahlung. Hilfestellungen leisten bei Bedarf die Landes- und Bezirkskassierer oder die Finanzkommission beim Parteivorstand.

KLS und UZ

Trotz Corona-Pandemie geht die Sanierung in der Karl-Liebknecht-Schule der DKP in Leverkusen weiter. Daher werden Helferinnen und Helfer für die Subbotniks und auch weitere Spenden benötigt.
Ohne Infostände und Veranstaltungen sind die Werbemöglichkeiten für die UZ eingeschränkt. Mit der offensiven Online-Verbreitung gehen wir neue Wege und erhöhen die Wirkung der UZ. Allerdings kann die UZ nur dauerhaft finanziert werden, wenn wir viele neue Abonnentinnen und Abonennten gewinnen und die Verkäufe im UZ-Shop steigern.

Das ist jetzt wichtig:

  1. Die bedeutendste Erlösquelle der DKP sind die Mitgliedsbeiträge. Ergreift bitte die Initiative in euren Grundorganisationen und steigert den Anteil der Daueraufträge und Bankeinzüge. Unterstützt die Kassiererinnen und Kassierer bei ihrer Arbeit und prüft, ob ihr euren Beitrag erhöhen könnt. Allen Freunden unserer Partei sagen wir: Werdet Mitglied der DKP, jetzt!
  2. Die DKP ist auf die Spenden ihrer Mitglieder und Freunde angewiesen. Unterstützt die zentrale Arbeit der DKP, die Sanierung und die Unterhaltung der zentralen Parteischule. Zeigt internationale Solidarität. Stärkt die Kampfkraft der DKP! Jetzt spenden!
  3. Jedes neue UZ-Abo erhöht die Reichweite unserer Politik und stabilisiert die Finanzbasis unserer Wochenzeitung UZ. Damit wir auch in Zukunft ermäßigte Abos anbieten können, werden Förderabonnements benötigt. Und … jede Bestellung im uzshop.de hilft der UZ!

Organisierter Widerstand kostet Kraft – aber auch Geld!
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Spendenkonto DKP-Parteivorstand
GLS-Bank | BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE63 4306 0967 4002 4875 01

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"„Corona-Krise“ belastet DKP-Finanzen", UZ vom 15. Mai 2020



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