Zwischen bewunderndem Erstaunen bis Hass und Hetze bewegt sich, was zum China unserer Tage, dessen 70. Jahrestag in unseren Leit-, Qualitäts- und Wahrheitsmedien zu lesen ist. Nicht einfach zu erklären, wenn ein „kommunistisches“ China, das sich selbst anders sieht, mit beachtlichen wirtschaftlichen Erfolgen in aller Welt auftritt, vielfach geachtet ist und zu alledem noch friedlich und ohne Krieg seine Interessen fern seiner Grenzen vertritt. (…)
Dass dieses China innerhalb weniger Jahrzehnte über 800 Millionen Menschen aus der Armut geholt hat, das Ziel verfolgt, Armut ganz zu überwinden, warum darf das nicht zu lesen sein? Dass die Vereinten Nationen ihr Millenniumsziel bei der Armutsbekämpfung nur China zu verdanken haben, (…) muss tabu sein oder als kommunistisches Verbrechen gelten. So geht wirklich freie Meinungsbildung.