Der Journalist Jörg Kronauer referierte auf der China-Konferenz der DKP am 26. November in Frankfurt am Main zur Herausbildung der multipolaren Weltordnung. Für die auch wirtschaftliche Befreiung der Länder des Südens vom Einfluss ihrer ehemaligen Kolonialmächte biete die aktuelle Entwicklung große Chancen. Vor allem hätten diese Länder größere Wahlmöglichkeiten, wodurch Abhängigkeiten verringert würden. Zudem hätten die USA immer kriegerische Auseinandersetzungen gefördert, während China diplomatisch zwischen Iran und Saudi-Arabien vermittelt habe.
Die Risiken einer multipolaren Weltordnung, schnell benannt: Noch halten die aufstrebenden Staaten zusammen, um die westliche Macht zu brechen. Was dann geschieht, sei eine offene Frage.