Wer grün wählt, wählt Krieg. Das sollte seit dem NATO-Angriffskrieg auf Jugoslawien mit deutscher Beteiligung vor zwanzig Jahren zum Allgemeinwissen gehören. Tut es aber nicht. Dafür stehen der aktuelle Hype um die grüne Partei, ihr Aufstieg vor allem bei Jungwählern und ihre scheinbar unwidersprochene Verankerung und Führungsrolle bei den „Fridays for future“-Aktivisten. Im Sinne der Aufklärung ist die Kampfkandidatur von Cem Özdemir für den Vorsitz der grünen Bundestagsfraktion zu begrüßen.
Özdemir steht wie kaum einer für das wahre Gesicht seiner Partei. Zuletzt warb er in Tarnfleck als Praktikant für die Truppe. Er wollte mal sehen, wie es den Jungs und Mädels, die er in den Krieg schickt, so geht und fand es prima: „Wir haben Panzer von innen gesehen, einen Marder, einen Puma und einen Leopard II. Und auch Waffen wie das Sturmgewehr G36 oder ein Maschinengewehr in den Händen gehalten. … Ein tolles Programm, nur zu empfehlen.“ Wie nebenbei empfahl er sich als grüner Außenminister. An die Gewehre!