Busfahrer streiken

Am Dienstag berichtete der NDR über die Auswirkungen des Busfahrerstreiks in Neumünster. „Gähnende Leere“ herrsche am ZOB, wo im Normalfall 34 Busse der Stadtwerke abfahren. Nicht nur in Neumünster, sondern auch in Flensburg, Kiel und Lübeck gab es Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr. ver.di hatte dazu aufgerufen, für einen Tag die Arbeit niederzulegen.

Im Tarifstreit mit dem kommunalen Arbeitgeberverband war die zweite Verhandlungsrunde in der Woche zuvor abgebrochen worden. ver.di fordert für die Busfahrer in diesem Jahr einen Festbetrag von 2,06 Euro pro Stunde mehr und eine Laufzeit von zwölf Monaten. Das Angebot des kommunalen Arbeitgeberverbands: 1,8 Prozent in diesem Jahr und ab dem nächsten 1,3 Prozent mehr. Dies sei zu wenig, Geringverdiener profitierten davon am wenigsten, kommentierte ver.di. Wilfried Kley, Verhandlungsführer der kommunalen Arbeitgeber sieht die Gefahr, dass es „zu weiteren Streiks kommen könnte“. Er muss es wissen.

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"Busfahrer streiken", UZ vom 17. Januar 2020



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