Auch die zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder (TdL) ist ergebnislos zu Ende gegangen. Nach wie vor lehnten die Arbeitgeber die Lohnforderung pauschal ab. In diesen Tagen streiken Beschäftigte in Ämtern, Unikliniken und Schulen. Damit wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden im öffentlichen Dienst der Länder Verbesserungen von sechs Prozent, mindestens aber eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro sowie zusätzlich 300 Euro für die Pflegebeschäftigten. Insgesamt sind von der Tarif- und Besoldungsrunde über 3,3 Millionen Menschen betroffen.
ver.di führt die Tarifverhandlungen als Verhandlungsführerin mit den DGB-Gewerkschaften GdP, GEW und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion. Die dritte Runde findet am 28. Februar/1. März 2019 statt.