„Munition und Menschenleben. Ein bisschen Schwund ist immer. Nimm, was niemand zählt“, „Nicht jeder Soldat ist ein Nazi“, „Sichere Profite im Visier?“ oder „Bei uns kannst du auch ohne Corona sterben“: Solche und ähnliche Slogans lasen verdutzte Passanten am 12. Juni in Schaukästen in Berlin und neun weiteren Städten. Was auf den ersten Blick wie eine überraschend ehrliche Werbekampagne der Bundeswehr wirkte, war eine Adbusting-Aktion der antimilitaristischen „Kommunikationsguerilla“ als Protest gegen den „Tag der Bundeswehr“ am 12. Juni, mit dem das deutsche Militär seit 2015 alljährlich Kanonenfutter-Nachwuchs rekrutieren will.
Bundeswehr im Visier
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