„Bündnis Dortmund gegen rechts“ erinnerte an Pogromnacht

In Dortmund erinnerte das „Bündnis Dortmund gegen rechts“ mit einer Scherbenspur im Stadtteil Hörde an die Pogromnacht. Dort ging am 9. November 1938 die Synagoge in Flammen auf, 75 Prozent der erwachsenen jüdischen Bürgerinnen und Bürger wurden in die Steinwache verschleppt. Für das Bündnis sprach Ula Richter: „Obwohl seit der Machtübergabe an die Nazis die Ausgrenzung und Kriminalisierung immer brutalere Formen angenommen hatte, war die jüdische Community auf diese Bestialität nicht gefasst“, so Richter. „Heute wissen wir, was Faschismus bedeutet und sind alarmiert, wie seine Ideologie und seine Taten wieder an Boden gewinnen. Wir denken an Halle und den geplanten Mord in der Synagoge, an die Verfolgungen, denen heute unsere jüdischen Mitbürger wieder ausgesetzt sind. Ihnen gehört unsere Solidarität.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"„Bündnis Dortmund gegen rechts“ erinnerte an Pogromnacht", UZ vom 26. November 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit