Vom 11. bis 14. Juli 2019 will die DKP gemeinsam mit der SDAJ und Genossinnen und Genossen aus Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Büchel dichtmachen.
Die DKP hat den Fliegerhorst in den vergangenen beiden Jahren im Rahmen der Aktionswochen von „Büchel atomwaffenfrei“ erfolgreich blockiert. Anderen Friedensgruppen ist es mehrfach gelungen, auf das Gelände vorzudringen. Mit der Kündigung der INF-Verträge durch die USA hat die Frage der atomaren Aufrüstung und Bedrohung neue Brisanz und ist in den Fokus der Friedensbewegung gerückt. Damit auch der Standort Büchel, wo 20 US-Atomwaffen lagern, die modernisiert werden sollen. Im Zuge des wachsenden Widerstands und der wachsenden Bedeutung des Fliegerhorstes wird beobachtet, dass die Polizei stärker agiert.
Während der Aktionstage sind weitere Gruppen und internationale Gäste in Büchel,und es findet unter anderem ein großes Friedenskonzert statt. Die DKP orientiert auf die Anreise am Donnerstag, den 11. Juli bis 18 Uhr, um die Aktionen gemeinsam vorzubereiten.
Die Planungen der DKP Rheinland-Pfalz und der Friedenskommission des Parteivorstandes der DKP sehen aktuell so aus:
- Donnerstag, 11. Juli: Anreise bis 18 Uhr, Vorbereitung und Aktionstraining
- Freitag, 12. Juli: Vormittags: Aktionstag. Nachmittags: Podiumsdiskussion mit Bündnispartnern „Wie schaffen wir eine atomwaffenfreie Welt?“. Abends: Lieder der Arbeiter- und Friedensbewegung und Grillparty
- Samstag, 13. Juli: Vormittags: Infostände und Aktionen in Trier, Koblenz und Mayen. Mittags: Internationale Friedenskundgebung mit unseren Schwesterparteien vor dem Fliegerhorst. Nachmittags: Diskussion von „Büchel atomwaffenfrei“ mit Vertretern der Friedens- und Antiatomwaffenbewegung aus den USA, Neuseeland und England
- Sonntag, 14. Juli: Aufräumen und Abreise
Die Versorgung und Unterbringung wird gemeinsam organisiert, daher bitte rasch verbindlich anmelden bei: buechel@dkp.de
Bereits in diesen Tagen finden Proteste von Friedensfreunden vor dem Fliegerhost statt. So laden am 2. Juni die Naturfreunde zu einem Friedensmarsch um den Fliegerhorst ein. Am 26. Juni beginnt um 9 Uhr ein Verfahren vor dem Amtsgericht Cochem. Ernst-Ludwig Iskenius ist angeklagt, die Blockade vom 18. Juni im letzten Jahr nicht verhindert zu haben. Vom 2. bis 5. Juli finden eine ganze Reihe Aktionen und Infoveranstaltungen des IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) statt.
Aktuelle Informationen unter
https://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/