Die IG Metall hat die Kolleginnen und Kollegen zu einem erst einmal viertägigen Streik aufgerufen. Hintergrund ist die angedrohte Verlagerung wichtiger Maschinen (die UZ berichtete). Die Belegschaft kämpft für den Abschluss eines Sozialtarifvertrages. Der Streik begann am Dienstag zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe und wird die ganze Woche durchgeführt, sollte die Geschäftsleitung auch weiterhin Gespräche verweigern.
Die DKP-Kreisorganisation Gelsenkirchen war bei dem Warnstreik in der vergangenen Woche vor dem Betrieb präsent und diskutierte mit einigen der Streikenden. Sie solidarisierte sich mit der Belegschaft des Betriebes. In einem aktuellen Schreiben an den Betriebsrat heißt es u. a.: „Wir protestieren gegen den Versuch des Unternehmens, Maschinen aus eurem Werk an der Haldenstraße nach Großbritannien zu verlagern. Wieder droht der Verlust von über 100 Arbeitsplätzen in einer Stadt, in der fast 50 000 Menschen auf Hartz IV angewiesen sind, in einer Stadt mit der bundesweit höchsten Arbeitslosenquote. Ihr sollt wissen: Alle Aktionen von euch erfahren unsere Solidarität und Unterstützung. Der von euch vor einigen Tagen durchgeführte Warnstreik, ist die einzige Sprache, die von Unternehmen und Konzernen verstanden wird.“