Geduld der Kollegen bei Seppelfricke am Ende

Bude dicht

Von WSK

Die IG Metall hat die Kolleginnen und Kollegen zu einem erst einmal viertägigen Streik aufgerufen. Hintergrund ist die angedrohte Verlagerung wichtiger Maschinen (die UZ berichtete). Die Belegschaft kämpft für den Abschluss eines Sozialtarifvertrages. Der Streik begann am Dienstag zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe und wird die ganze Woche durchgeführt, sollte die Geschäftsleitung auch weiterhin Gespräche verweigern.

Die DKP-Kreisorganisation Gelsenkirchen war bei dem Warnstreik in der vergangenen Woche vor dem Betrieb präsent und diskutierte mit einigen der Streikenden. Sie solidarisierte sich mit der Belegschaft des Betriebes. In einem aktuellen Schreiben an den Betriebsrat heißt es u. a.: „Wir protestieren gegen den Versuch des Unternehmens, Maschinen aus eurem Werk an der Haldenstraße nach Großbritannien zu verlagern. Wieder droht der Verlust von über 100 Arbeitsplätzen in einer Stadt, in der fast 50 000 Menschen auf Hartz IV angewiesen sind, in einer Stadt mit der bundesweit höchsten Arbeitslosenquote. Ihr sollt wissen: Alle Aktionen von euch erfahren unsere Solidarität und Unterstützung. Der von euch vor einigen Tagen durchgeführte Warnstreik, ist die einzige Sprache, die von Unternehmen und Konzernen verstanden wird.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Bude dicht", UZ vom 1. Dezember 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit